Verständnis der Risiken und Management von Asthmaanfällen
Asthmaanfälle sind eine schwerwiegende Komplikation für Menschen, die an Asthma leiden. Während eines Anfalls entzünden sich die Atemwege und verengen sich, wodurch die normale Atmung behindert wird. Diese Anfälle können aufgrund des möglichen Sauerstoffmangels in der Lunge und des Atemstillstands tödlich sein. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Asthmaanfälle wirksam in den Griff zu bekommen, insbesondere durch eine angemessene Behandlung und mithilfe eines maßgeschneiderten Asthma-Aktionsplans.
Anzeichen und Symptome eines Asthmaanfalls:
Die folgenden Symptome können auf einen Asthmaanfall hindeuten:
- Ständiger oder sich verschlimmernder Husten oder pfeifendes Atmen
- Kurzatmigkeit
- Beeinträchtigung der normalen Atmung
- Ein Engegefühl in der Brust
Während ein leichter Anfall nur wenige Minuten dauert und durch Notfallmedikamente leicht unter Kontrolle zu bringen ist, können mittelschwere oder schwere Anfälle länger dauern und sich als resistent gegenüber solchen Medikamenten erweisen.
Notfallanzeichen während eines Asthmaanfalls:
Beim Auftreten dieser schwerwiegenden Symptome sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden:
- Sich rasch verschlechternde Atemnot oder Keuchen
- Kurzatmigkeit, die eine normale Unterhaltung verhindert
- Intensive Anstrengung beim Atmen
- Graue oder blaue Verfärbung der Lippen oder Fingernägel
- Keine Linderung der Symptome nach Verwendung eines Notfallinhalators
Erkennen von Warnzeichen:
Frühwarnzeichen sind ein wichtiger Indikator für einen bevorstehenden Asthmaanfall. Zu diesen Anzeichen gehören:
- Zunehmend häufige oder störende Asthmasymptome
- Häufige Verwendung Ihres Notfallinhalators
- Nächtliche Symptome, die den Schlaf stören
Vorbereitung und Unterstützung:
Sorgen Sie dafür, dass Ihr enges Netzwerk weiß, was zu tun ist, wenn Sie einen Asthmaanfall haben. Bewahren Sie ein Verzeichnis Ihrer Medikamente und Notfallkontakte an einem leicht zugänglichen Ort auf, z. B. in Ihrem Telefon. Bei schwerem Asthma kann ein medizinisches ID-Armband oder eine mobile App hilfreich sein, um die Symptome zu überwachen und die Rettungskräfte zu alarmieren.
Risikofaktoren und Komplikationen:
Mehrere Risikofaktoren wirken sich auf die Wahrscheinlichkeit tödlicher Asthmaanfälle aus, darunter:
- Unzureichende Asthmakontrolle oder Nichteinhaltung des Behandlungsplans
- Schwere Asthmaanfälle oder asthmabedingte Krankenhausaufenthalte in der Vergangenheit
- Schlechte Lungenfunktion
- Früherer Bedarf an Beatmung aufgrund von Asthma
Bestimmte demografische Gruppen haben ebenfalls ein höheres Risiko für tödliche Asthmaanfälle. Dazu gehören Menschen in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen, mehr Frauen als Männer, ältere Menschen und Afroamerikaner.
Abgesehen von den Todesfällen verursacht Asthma verschiedene andere Komplikationen, wie z. B.:
- Unterbrechung der täglichen Aktivitäten und Hobbys
- Vermehrte Abwesenheit von der Arbeit oder Schule
- Dauerhafte Verengung der Atemwege
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Mehrfache Besuche beim Arzt oder in der Notaufnahme
- Psychologische Auswirkungen, einschließlich Depressionen
Prävention:
Vorbeugende Maßnahmen können das Risiko eines Asthmaanfalls minimieren. Dazu gehören:
- Befolgen Sie Ihren Asthma-Aktionsplan
- Vermeiden bekannter Auslöser
- Regelmäßige Überwachung Ihres Zustands
Asthmaanfälle können tödlich sein, aber durch eine angemessene Behandlung und vorbeugende Maßnahmen lassen sich die Risiken deutlich verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um einen Asthma-Aktionsplan zu erstellen. Wenn Sie sich an diesen Plan halten, Ihre Symptome überwachen und Ihre Asthmaauslöser meiden, können Sie die Wahrscheinlichkeit eines schweren Asthmaanfalls verringern.